Test: Exodus-The last War
Als 1. bedanken wir uns mal bei Sland Media, den Programmierern von Exodus, für die kostenlose
Testversion.
Das Spiel wird in einem Pappkarton mit Registrierkarte, einen 34-seitigen Handbuch sowie der Exodus
CD geliefert.
Das Handbüchlein ist leider nur in Englisch und Polnisch, welches man vorher mal studieren sollte.
Auf der mit rund 390 MB belegten CD (+ CDDA Musik) befinden sich 3 Installationsprogramme
(deutsch, polnisch, englisch), ein Shot`em Up mit dem Namen Battle Space, welches bei uns leider
nicht lief, einige Workbenchhintergründe, einige Skins für AmiAMP, ein polnischer Workshop fürs
Programmieren von Strategiespiele und zuletzt auch noch einige Screenshots des neuen Projektes
von Sland Media.
Nach der eigentlich einfachen Installation sollte man die Einstellungen für Exodus anpassen. Wenn
was nicht funktioniert, einfach probieren. Selbst wir haben dies geschafft :-))
Nun kanns endlich losgehen!!
Nach einem Intro, welches man natürlich auch überspringen kann, kommt man auf den Startschirm.
Hier hat man die Auswahl zwischen einen Netzwerspiel (Nullmodem), ein neues Spiel anfangen, einen
Spielstand zu laden, ganz einfach das Spiel zu beenden und nat¨rlich kann man sich auch eine der 2
verschiedenen Rassen wählen.
Diese unterscheiden sich nicht nur vom Aussehen auf dem Startbildschirm, sondern haben je eine
eigene Kampagne sowie verschiedene Einheiten.
Nach einer relativ langen Einspielzeit, auch für Genrespezialisten, kommt man eigentlich gut im
Spiel voran, auch wenn man schon ab der 2. Mission den Spielstand laden musste. Man hat einfach das
Gefühl, dass die 1. Missionen die schwersten sind.
Wünschenswert wäre eine Trainingsmission, sowie verschiedene Schwierigkeitsstufen.
Negativ bemerkbar hat sich auch die Computer-KL gemacht. Bloß weil ein Feind gegenüber eines
Gebäudes steht, schießen die eigenen Einheiten hinter dem Gebäude auf den Gegner, welcher durch
das Haus geschützt wird. Desweiteren lässt sich mit Öltankern sehr viel Schaden anrichten (und
teilweise die Mission gewinnen), wenn man ihn einfach in die gegnerische Basis fährt und neben das
Hauptquartier stellt.
Mir selbst würde aber auch ein "Death Match" gegen der Computer gefallen, bei dem man alle
Einheiten/Gebäude hat.
Ansonsten ist das Spiel sehr gelungen, die Musik passt sehr gut dazu und ich habe mir diese auch
mal ohne das Spiel zu spielen im CD Player abgespielt.
Bis auf die KL-Fehler macht das Spiel einen ausgezeichneten Eindruck. Es gibt Land-, Wasser- und
Lufteinheiten. Die Grafik gehört zweifelslos zu dem Besten, was der Amiga je gesehen hat.
Wer dieses Spiel besitzt, wird damit auch sich einige Zeit vergnügen können.
Die kleinen Übersetztungsfehler (z.B. Maßeinheiten statt Einheiten) sind meistens nicht allzu schlimm
und fallen nicht allzu sehr ins Gewicht.
Wir wünschen euch noch viel Spaß, und glaubt mir, wer dieses Programm kennt, will es fast nicht
wieder hergeben!!
Wegen den KL-Fehler bleibt aber wohl Napalm der König der Echtzeitstrategie.
Grafik: | 89 % |
Sound: | 94 % |
Spielspaß: | 76 % |
Preis/Leistung: | 88 % |
Wertung insgesamt: | 84 % |
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